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Es ist wichtig, Hochsensibilität von traumabedingten Störungen, wie etwa posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS), abzugrenzen. Erfahrungen, wie zum Beispiel Naturkatastrophen, Unfälle, sexueller Missbrauch, Gewalt, Krieg oder schwere persönliche Verluste, können zu traumabedingten Störungen führen. Einige Symptome ähneln den Anzeichen von Hochsensibilität. Ein Trauma kann beispielsweise zu einer erhöhten Aktivierung des Körpers und einer gesteigerten Reaktion auf Umweltreize führen. Grund dafür ist u. a. eine Sensibilität des Gehirns gegenüber potenziellen Bedrohungen.

Es existieren jedoch Unterschiede – hier einige Beispiele: Menschen mit Trauma bedingten Störungen haben oft ein eingeschränktes Körpergefühl und nehmen Körperempfindungen nur schwer wahr. Im Gegensatz dazu verfügen Hochsensible in der Regel über ein ausgeprägtes Körpergefühl und intensive Körperwahrnehmungen. Außerdem neigen Menschen mit traumabedingten Störungen dazu, Ruhe zu meiden und unter Schlafproblemen zu leiden, während Hochsensible Ruhe suchen und daraus Kraft schöpfen. Zudem neigen Hochsensible eher zu viel Schlaf. Menschen mit Trauma neigen möglicherweise dazu, zur Beruhigung auf Alkohol oder Medikamente zurückzugreifen, während Hochsensible normalerweise eher wenig Medikamente oder Rauschmittel verwenden. Auch auf emotionaler Ebene gibt es Unterschiede. Hochsensible suchen eher Verbindung zu anderen Menschen, während Personen mit Trauma eher misstrauisch sind und emotionale Distanziertheit zeigen. Hochsensibilität abgrenzen Natürlich können sowohl Trauma als auch Hochsensibilität vorliegen.